The Punishment




Der Film erzählt, in Stadtbildern und Interviews, von den Lebensbedingungen in Belgrad unmittelbar nach dem Nato-Bombardement: ein Film-Essay über Dissidenz und Zerstörung, über den Verlust von Hoffnung und Heimat - und über den unverstellten Blick auf die Ergebnisse eines Krieges, die in der Berichterstattung der restlichen Welt so nicht gezeigt wurden. Stimmen einer gefährdeten Opposition: Am Wort sind hier Dramatiker und Schulkinder, Philosophen, Wissenschaftler, Menschenrechtler und Kriegsteilnehmer. Filmemacher Goran Rebic denkt nicht in Völkern und Ethnien, sondern in Individuen - sein Film gilt den subjektiven Wirklichkeiten, weil die "objektiven" Wahrheiten längst ihre Gültigkeit verloren haben: Detailaufnahmen einer Stadt in Europa, Ende des Zwanzigsten Jahrhunderts.